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Ballenberg

Ein Ort der
Frauenkultur –
das Element des
Lebens.

Alter Brunnen

Die Geschichte Ballenbergs beginnt als Schutzburg (Ballenburg) der Edelherren von Krautheim im 12. Jahrhundert. An der alten „Römerstraße” gelegen und als Sitz des Zentgerichts, war die Stadt oft betroffen von kriegerischen und lebensbedrohlichen Geschehnissen zu Zeiten des Mittelalters.


Die Frauen Ballenbergs haben sich friedvolleren Themen gewidmet und als Station des Quellenweges einen Platz des Lebens ausgesucht, einen Ort der Frauen: den Ballenberger Brunnen. Versorgung, Gesundheit und Hygiene war schon immer der Bereich der Frauen. In einer harten männerdominierten Welt auch ein Refugium, wo die Gemeinschaft der Frauen stattfinden konnte. Der schonende und respektvolle Umgang mit Wasser hat für unsere Zukunft eine Schlüsselbedeutung. Ohne Wasser kein Leben! Die Achtsamkeit, die wir diesem segensreichen Element entgegenbringen, sagt viel darüber aus, wie wir mit uns selbst als Mensch und mit jeglichem Leben der Schöpfung umgehen. Wer das Wasser dieser Welt schützt und verfügbar macht, der bewahrt die Schöpfung, sichert den Frieden und schafft umfassende Gerechtigkeit.

Biene

Brunnenfrühling in Ballenberg


Mit dem Frühling lang ersehnt
kommen Sonne, Duft und Farben
kommt das Leben selbst in Fülle
zurück zum alten Brunnenhof.


Grad‘ noch Eis und Schnee verweht
ließ das Wasser noch nicht fließen
ließ die Blumen noch nicht sprießen
ließ den Winter noch nicht los


Doch nun brummt es, singt es, spielt es
um das kleine Dorf zu wecken
färbt die Felder und die Hecken
macht das Leben wieder groß.


Max Grüner

Wasserknappheit

Wasserknappheit ist nicht nur ein Problem der bekannten Trockengebiete dieser Erde.
Wir alle kennen die Bilder der Trockenkatastrophen meist in Afrika.

 

Doch der Klimawandel kennt keine Grenzen:
Seit dem Jahr 2000 hat Deutschland so viel Wasser verloren, wie der Bodensee umfasst. Der Bodensee ist einer der drei größten Binnenseen in Europa. Das bedeutet:

In den vergangenen zwanzig Jahren ist Deutschland jährlich um 2,5 Kubikkilometer ausgetrocknet.

 

(nach Analysen vom Global Institute for Water Security)

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In Ballenberg gibt es noch mehr zu finden!

1306 bekam Ballenberg das Stadtrecht, als ein bedeutender Ort an der Geleitstraße von der Königspfalz Wimpfen nach Würzburg, welche auch als „Römerstraße“ bekannt ist, verliehen. Die hier im Zentgericht verkündeten Todesurteile wurden im Gewann „Galgen“ oder „Rabenstein“ vollstreckt.

Nach der Aberkennung des Stadtrechtes im dritten Reich fand der Zuspruch anlässlich der 650 Jahr-Feier 1956 wieder statt. In Verbindung mit dem Fest wurde zu Ehren des Ballenberger Ochsen-Wirts und Bauernführer aus dem großen Bauernkrieg 1525, Georg Metzler, die „Georg-Metzler-Stube“ im Gasthaus „Zum Ochsen“ eingerichtet, die heute noch erhalten ist. Sie soll das Andenken an den großen Ballenberger wachhalten. Das Stadtrecht wurde nach der Gemeindereform 1974 an die Stadt Ravenstein übertragen.

Zentscheune: Hier sind inzwischen die Feuerwehr, der Jungendclub und die Kelter ansässig. Hier wird im Herbst noch Most gepresst.

Gasthaus "Zum Ochsen": Zu alten Zeiten gab es 5 Wirtshäuser in Ballenberg. Heute existiert nur noch das Gasthaus "Zum Ochsen" mit Biergarten und einer historischen Brauerei. Hier werden (nach Terminvereinbarung) Brauereiführungen ab 20 Personen angeboten.

Kirche St. Johannes: Barockes Bauwerk mit kunstvollen bunten Fenstern und Gemälden.

Der Ballenberger Brunnen: Dieser Brunnen wurde 1989 anlässlich der neuen Ortsdurchfahrt erbaut. Gegenüber befand sich früher ebenfalls ein Brunnen, der zur Wasserversorgung der Bevölkerung diente.

Nehmen Sie sich die Zeit, um den Wert dieser Eindrücke zu fühlen und zu genießen.

Nehmen Sie sich die Zeit, um das Engagement der Menschen anzuerkennen, welche diese Anlagen möglich machen.

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