top of page
fontaene.png

Gommersdorf

"Die schlafenden

Jünger" - Segen der Unvollkommenheit.

Kapelle

Die kleine Kapelle in Gommersdorf haben Carl Keilbach und dessen Frau im Jahr 1865 gestiftet, vermutlich aus Dankbarkeit dafür, dass die Familie in Zeiten von Hungersnot, Krieg und Krankheiten verschont blieb. Die Szene im Inneren der Kapelle zeigt die schlafenden Jünger am Ölberg. Die Passionsgeschichte macht den Sohn Gottes menschlich und versöhnt uns angesichts der Unzuverlässigkeit seiner Jünger: Die Angst Jesu vor seinem bevorstehenden Martyrium, der Verrat des Judas, die schlafenden Jünger, die doch mit ihm wachen sollten und schließlich der Verrat des Petrus. Doch wir wissen, dass die heilige Geschichte sich nur durch diese menschlichen Schwächen erfüllen konnte. Was wir als Schwächen, Versagen, Fehler empfinden, unterstützt letztlich den göttlichen Plan.

Wie frei könnten wir doch leben, wenn wir Fehler als Quelle der Möglichkeiten anerkennen könnten? Wie mutig könnten wir leben, lieben und arbeiten? Es gäbe kein „zu schwach, zu klein, zu dumm, zu ängstlich, zu hässlich...” Alle Diskriminierung wäre absurd, denn in jeder vermeintlichen Unvollkommenheit könnte der Schlüssel zu unser aller friedlichen Zukunft liegen.
Welche Möglichkeiten können wir für unsere Kinder schaffen, wenn wir ihnen helfen, ihre menschlichen Schwächen als „Superkräfte” zu betrachten!

Die Frucht aber der
Gerechtigkeit wird gesät in Frieden denen,
die den Frieden halten.


Jakobus 3,18

Wie frei könnten wir doch leben, wenn wir Fehler als Quelle der Möglichkeiten anerkennen könnten? Wie mutig könnten wir leben, lieben und arbeiten? Es gäbe kein “zu schwach, zu klein, zu dumm, zu ängstlich, zu hässlich...”

 

Alle Diskriminierung wäre absurd!

Pazifismus ist das Feld der Mutigen

Macht- und gewaltorientierten Menschen ist es nicht möglich,
Schwäche zu zeigen. - Das ist ihre Achillesferse.

Denn menschliche Schwächen bieten Raum für Nähe. Nähe schafft Aufrichtigkeit, Aufrichtigkeit ermöglicht Vertrauen. Vertrauen ist die Basis für Frieden und Gerechtigkeit.
 

Eine starke Gemeinschaft gegenseitigen Vertrauens ist nicht aufzuhalten.

„Gib mir die Gelassenheit,
Dinge zu akzeptieren,
die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern,
die ich ändern kann,
und die Weisheit,
das eine vom anderen zu
unterscheiden.“


Friedrich Christoph Oetinger

bottom of page